Bericht zur Begehung „Weg der Hoffnung“ am 24. Juni 2015

Vor fünfzehn Jahren wurde der Skulpturenweg mit sechs Stationen realisiert. Die christlichen Kirchen von Muttenz stellten zum Jahrtausendübergang dieses sichtbare Zeichen auf. Zum Jubiläum wurde eine Tafel am Wachtlokal der St. Arbogast Kirche montiert. Diese soll helfen, dass Besucherinnen und Besucher sich spontan zur Begehung inspirieren lassen können. Von der Dorfkirche bis zur Mittleren Ruine auf dem Wartenberg waren dieses Jahr nicht nur bewegende Worte bei den Kunstwerken zu hören, sondern auch ein fantastischer Ausblick auf Muttenz und Basel zu geniessen. Der vorgegebene rote Faden bei der Begehung war im Jubiläumsjahr das Stichwort „Freude“. Die Arbeitsgruppe „Weg der Hoffnung“ freut sich, dass sie immer noch mit viel Elan diese Veranstaltung durchführen kann und wie dieses Jahr wieder etwa 50 Personen motivieren konnte, sich wortwörtlich auf den Weg zu machen. Viele waren gespannt, wie das Thema an der Station „Trauer“ angegangen wird. In Psalm 30 steht geschrieben: „Du hast mein Klagelied in einen Freudentanz verwandelt (Vers 12)“. Zum Glück durften schon viele Menschen diese Erfahrung machen und nach einer Trauerzeit wieder den Tunnelausgang erblicken. Die trauernde Frau vom Bildhauer Stefan Mesmer aus Muttenz hält die Situation der Trauer eindrücklich fest. Es lohnt sich hier innezuhalten und die Skulptur genauer zu erschliessen. Was kann der eigentlich viel zu lange Betonsockel mit den einfachen Bildern aus dem Alltag bedeuten?

 

 

Auch nächstes Jahr wird es wieder eine Begehung geben, wie immer am Johannistag.

Also am Freitag 24. Juni 2016.

 

 

Im Namen der Arbeitsgruppe

 

David Neugebauer

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