Bericht zur Begehung „Weg der Hoffnung“ am 24. Juni 2018

 Begehung 2018

 

Auch dieses Jahr fand die Begehung am 24. Juni, dem Johannistag, statt. Da dieser Tag im 2018 auf einen Sonntag gefallen ist, beschloss die Arbeitsgruppe „Weg der Hoffnung“, wie im Vorjahr wieder Kinder mit einzubeziehen, früher zu starten und bei der Mittleren Ruine am Feuer zu grillen. Natürlich fehlte weder Kaffee, Tee noch der Hefekranz. Zusätzlich gab es Muttenzerwein und weitere Getränke.

 

Pünktlich um 16 Uhr begrüsste Marianne Frey von der reformierten Kirche die anwesende Schar von etwa 45 erwachsenen Personen und sieben Kindern aus allen christlichen Kirchen von Muttenz. Von der Station „Schöpfung“ im Dorfzentrum bis zur Station „Kreuz“ auf dem Wartenberg machte sich die Karawane bei Sonnenschein auf den Pilgerweg.

 

Der rote Faden für die Gedanken an den sechs Stationen war dieses Jahr vom Taizé-Jugendtreffen, das über den Jahreswechsel in Basel und Umgebung statt gefunden hat, übernommen worden: Vertrauen.

 

An der Station „Schöpfung“ referierte Pfarrer Stefan Dietrich über den verlässlichen Rhythmus der Natur. Als Teil der göttlichen Schöpfung nehmen wir diesen Takt auf. Er ist so etwas wie ein Fundament und hilft uns, nicht aus dem Takt zu kommen.

 

Pfarrer René Hügin sprach vom „Du-Gott“. Wir sind direkt angesprochen von diesem Gott, der Leben bedeutet. Leben ist auch der Name der zweiten Skulptur auf dem Pilgerweg.

 

Stefan Dietrich zitierte an der Station „Trauer“ Prediger Kapitel 3 (Kohelet): Jedes Ereignis, alles auf der Welt hat seine Zeit… . Freuen wir uns, tun wir Gutes, feiern wir, geniessen wir Momente des Glücks, kommen wir zur Ruhe, dann überstehen wir auch Momente der Trauer in unserem Leben.

 

Die Eisenplastik, die an eine Treppe erinnert, ist die Station „Auferstehung“. Armin Fuchs von der Chrischonagemeinde liess uns teilhaben an seiner Biographie. Sechzehnjahrejung musste er einen Schicksalsschlag verarbeiten. Die in der Bibel an 68 Stellen vorkommende Auferstehung gab ihm die Kraft und das Vertrauen in seine Zukunft.

 

In der wahren Hoffnungsgeschichte von Pastor Emanuel Neufeld ging es auch um einen Mann, der einen Schicksalsschlag überwinden wollte. Durch den Mann, der Bäume pflanzte, ist in Frankreich ein wunderbarer und grosser Eichenwald auf ehemaligem Ödland entstanden. Sinnbildlich sind die Teilnehmenden von der Trauer zur Hoffnung gepilgert. Die göttliche Hoffnung schenkt uns das Vertrauen, dass es gut kommt. Wer das Kunstwerk „Hoffnung“ studiert, erkennt diese umgesetzte Idee des Künstlers.

 

Mit der sechsten Station „Kreuz“ endet der Weg der Hoffnung auf dem Wartenberg. Katechetin Andrea Moren entlockte den anwesenden Kindern schnell, dass die vier unterschiedlichen Quader zusammen ein Kreuz bilden. Mit einem Segenslied, dem „Vater unser“- Gebet und einem Reisesegen wurde die Begehung 2018 des Weges der Hoffnung abgeschlossen.

 

Am 24. Juni 2019, dieser Termin ist fix, findet die nächste Begehung statt. Das nächste Jahr ist es ein Montag. Wir würden uns über eine Teilnahme freuen.

 

Die Arbeitsgruppe Weg der Hoffnung bedankt sich bei allen, die dieses Jahr mitgewirkt haben. Dies sind die Referentinnen und Referenten, der Gitarrist, die Helfer und Helferinnen.

 

 

 

Im Namen der Arbeitsgruppe

 

 

 

David Neugebauer

 

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